„Goodbye Zucker“ von Sarah Wilson. Dieses Buch steht seit 2 Jahren bei meinen Kochbüchern. Luftline zur Schokolade in der Küchenlade: 50cm. Was soll ich sagen. Trotz aller Bemühungen gesund zu leben, gewinnt die köstliche Zartbitterschoki vor allem wenn ich nach einem Ö3 Wecker Dienst am Nachmittag müde werde. Da schreit der Körper: Gib der Sandra Zucker. Dabei ist Zucker Gift für unseren Körper. Ihr wisst es, ich weiss es, aber die Sucht nach Süssem gewinnt immer wíeder. Ist ja nur ein kleines Stück oder eine Banane oder eine Dattel. Aber auch das ist Zucker und damit ist Schluss – zumindest für die nächsten 8 Wochen. Ich hab mir das Buch nochmal geschnappt und das Programm der australischen Moderatorin nicht nur gelesen, sondern versuche es auch durchzuziehen. Genau 8 Wochen sind es bis Weihnachten. Mal schaun, ob ich dann noch Kekse mag …
Warum das Ganze?
Zucker macht krank, alt und die Haut kaputt. Eine wichtige Voraussetzung für schöne und gesunde Haut ist gesundes Blut. Ist unser Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht, macht sich das auf der Haut bemerkbar. Hier ist weißer Zucker unser größter Feind. Essen wir, steigt der Insulingehalt im Körper. Dieser gestörte Zuckerhaushalt verursacht den sogenannten inneren Brand (inflammatorischer Stress). Das sind Mikroentzündungen, die das Kollagen und Elastin in unserer Haut angreifen und so für eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind. Ausserdem können Dermatologen zufolge Altersflecken, Akne oder andere Hautleiden durch die Glukose entstehen, die im Körper nicht richtig abgebaut und zu Glykosin verbrannt wird. Studien belegen, dass Menschen mit einem dauernd hohen Blutzucker-Level älter aussehen, als diejenigen, die nur wenig Zucker zu sich nehmen. Am schlimmsten ist raffinierter Haushaltszucker. Allerdings versteckt sich der oft echt gut. Vor allem bei Fast Food und Fertiggerichten sollte man vorsichtig sein. Selbst wenn auf der Verpackung „zuckerfrei“ steht, kann in ihnen Stärkezucker enthalten sein. Auch Flüssigzucker, wie zum Beispiel Maissirup, hat negative Auswirkungen auf die Haut. Zucker versteckt sich auch in Gerstenmalz, Traubenzucker, Fruchtsaftkonzentraten und Maltose.
Was passiert, wenn wir Zucker weglassen?
1. Mehr Energie
Hat man die Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Heißhungerattacken nach ein paar Tagen im Griff, fühlt man sich den ganzen Tag lang gestärkt und wesentlich aktiver!
2. Mehr Leichtigkeit
Zuckerfrei hat man mehr Energie und die Kilos purzeln.
3. Verjüngung
Zucker beschleunigt den Alterungsprozess, nach ein paar Tagen merkt man wie sich die Haut erholt und zu strahlen beginnt.
4. Weniger Angst
Ein hoher Zuckerkonsum versetzt den Körper in Stress und bewirkt unter anderem, dass sich Entzündungsvorgänge verschlechtern. Eine zuckerfreie Ernährung wirkt entzündungshemmend und beruhigend. Angeblich bessern sich Angstzuständen, Nervosität und sogar Depressionen.
5. Gesundes Herz
Während man die letzten Jahrzehnte einen zu hohen Fettkonsum für viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich gemacht hat, zeigen neueste Studien, dass tatsächlich ein Zuviel an Zucker der Bösewicht.
Was empfielt Sarah in der 1. Woche?
Ausmisten! Einfach mal alle Küchenschränke ausräumen und die Zuckerfallen entfernen, bzw. genau lesen, was in den einzelnen Produkten drin ist. Und wenn man genau schaut, findet man in viel mehr Lebensmitteln als gedacht Zucker. Nicht nur im fertigen Müsli, sondern auch z.b. im verpackten Rotkraut. Also weg damit. Was natürlich schwer ist, wenn man Kinder hat wie ich. Ich räume die Mal aus dem Blickfeld. Den Kids auch alle Süssigkeiten komplett zu streichen wäre leichter für mich, aber schlimm für sie. Also mein Vorsatz: Ich bite ihnen gesunde Alternativen an. Mal schauen, ob das klappt. Was steht sonst noch im Buch: Es nicht zu streng angehen. Im der ersten Woche ist sanfter Entzug angesagt. Nicht ganz weglassen, aber reduzieren. Das bekomme ich hin. Ausserdem sind die Rezepte in dem Buch inspirierend. Und siehe da, Tag 1 hab ich gestern problemlos geschafft. Wie: Ich hab einen neuen Lieblingstee. Ein Yogitee: Detox. Da sind scharfe und süße Gewürze wie Ingwer, Süßholz, Kardamom, Koriander, Fenchel und Löwenzahn drin. Das schmecht! Das Nachmittagstief überbrücke ich mit selbstgemachten zuckerfreien Milchreis. 50gr Basmatireis, aufgekocht mit einem ungesüssten Kokosdrink, Zimt, Leinsamen, Kokosraspeln und ein paar Mandelsplitter. Kein Zucker, trotzdem köstlich. Wie es mir weiter ergeht, halte ich im Blog in den nächsten Wochen fest. Und ja: Der Druck darüber zu schreiben, hilft durchzuhalten. Und vielleicht beschließt die eine oder der andere oder genau du ja mitzumachen.
Danke für den Bericht, interessiert mich sehr u vielleicht schaffe ich es auch. Freue mich über alles was nun kommt u gerne Alternativrezepte u Tricks wie ich mich überliste 😉 thanks
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