Rezepte

Südkorea: Veganes Bibimbap

WM Kochen Spieltag 5: Heute geht es kulinarisch zum ersten Mal nach Asien, denn Südkorea spielt gegen Schweden und Abwechslung muss sein. Ich entscheide mich für ein traditionelles südkoreanisches Gericht, das stark an einen Hippster-Trend erinnert. Bibimbap nennen die Koreaner ein Reisgericht, das klassisch mit Gemüse, Fleisch, Ei und scharfer Sauce daherkommt. Eigentlich ein Reste-Essen, das aber ausschaut wie die hippen Buddah-Bowls. Bibimbap heißt übersetzt „Reis umrühren“ und genau das passiert beim Essen auch. Man gräbt sich nach Lust und Laune durch eine Schüssel voll kurz Angebratenem mit Sauce und Reis, rührt um, kostet löffelweise Kombinationen und wird süchtig nach der koreanischen Überraschungs-Schüssel. In die scharfe Sauce gehört eigentlich Gochujang, ein koreanisches Chilipulver. Das bekommt man bei uns aber sehr schwer, deshalb hab ich bei der Sauce etwas gebastelt. Aber es schmeckt – auch in der veganen Version!

Man braucht (für 2 Schüsseln):
1/2 Tasse ungekochten Reis
1 kleine Zucchini
2 Karotten
125 Gramm Champignions
2 Handvoll Spinat
3 Frühlingszwiebeln
Knoblauch
Sojasauce
1 EL Rapsöl
2 EL Sesamöl
2 EL Sesam
1 EL Weißweinessig 4 EL Sriracha Chilisauce

So geht’s:
Reis kochen. Den Sesam ohne Fett in einem kleinen Töpfchen rösten. Für die Bibimbap-Sauce Knoblauch pressen und mit dem gerösteten Sesam, dem Sesamöl, Chilisauce, Essig und Sojasauce glattrühren. Zucchini, Karotten, Champignons, Spinat und Frühlingszwiebeln schnipseln und eine Gemüse nach dem anderen in der Pfanne anbraten. Es sollte aber schön knackig bleiben.(Nicht Veganer braten sich zum Schluss Spiegeleier.) Dann 2 Schüsseln zuerst mit Reis füllen. Darauf das Gemüse sortenweise im Kreis anrichten. (Wer Eier isst. Das kommt in die Mitte). Sauce drüber und vor dem Essen so richtig kräftig umgerühren. „Jal mokgesseumnida“ heisst „Guten Appettit“.

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