Yoga

Dreamteam: Yoga & Fasten

Legt die Faschingskrapfen zu Seite und verzichtet auf einen viel zu fetten Heringsschmaus – es ist Fastenzeit. Was im ersten Moment nach Verzicht klingt, kann am Ende des Tages ein echter Gewinn für Körper, Geist und Seele sein. Herman Hesse hat mal geschrieben: „Jeder kann zaubern, jeder kann seine Ziele erreichen, wenn er denken kann, wenn er warten kann, wenn er fasten kann.“ Und da ist was dran – vor allem in Kombination mit Yoga.

Eines vorweg: Ich hasse Diäten und habe in meinem ganzen Leben noch keine Diät durchgehalten. Aber eine eine gesunde, reinigende basische Fastenkur ist eine ganz andere Geschichte. Fasten an sich hat eine jahrtausendealte Tradition. In allen Weltreligionen spielte es als Stärkung der seelisch-geistigen Kräfte eine Rolle, geriet aber mit der Zeit immer mehr in Vergessenheit. Um die Jahrhundertwende lebte der freiwillige Nahrungsverzicht wieder auf und wurde an speziellen Kliniken zum therapeutischen Heilfasten für Kranke weiterentwickelt. Es zeigte sich, daß jedem Stoffwechsel – ob beschwerdefrei oder angeschlagen – eine gelegentliche Ruhepause ausgesprochen gut tut. Wer fastet, nimmt freiwillig eine begrenzte Zeit weder feste Nahrung noch Genußmittel auf. Stattdessen werden Wasser, Tees, Säfte, und Suppen getrunken. Für unseren Körper ist es kein Problem, eine Zeitlang ohne festes Essen auszukommen. In der Entwicklungsgeschichte des Menschen war diese Fähigkeit sogar eine wichtige Überlebensstrategie bei Hungersnöten. Heute macht uns allerdings nicht der Nahrungsmangel, sondern vielmehr die Überernährung zu schaffen. Gerade in Zeiten des Überflußes tut es gut, einmal eine begrenzte Zeit ohne feste Nahrung auszukommen.

Was das Fasten in unserem Körper bewirkt

Wenn unser Stoffwechsel keine Nahrung von außen bekommt, schaltet er auf Ernährung von innen um. Das bedeutet, er baut körpereigene Depots ab, um den Körper mit Energie und Nährstoffen zu versorgen. Insbesondere die Fettreserven werden zur Energiegewinnung herangezogen. Die Veränderungen im Stoffwechsel lösen eine Reihe positiver Reaktionen aus. Sie tragen dazu bei, daß das Immunsystem gestärkt wird und gesundheitliche Risiken erst gar nicht entstehen. Auch wenn bereits Stoffwechselstörungen vorliegen, wirkt sich Fasten in der Regel günstig aus: Übergewicht wird abgebaut und Bluthochdruck sowie erhöhte Blutfettwerte normalisieren sich. Bei Allergien, Autoimmunkrankheiten oder chronischen Magen-Darm-Erkrankungen hat sich das Fasten ebenfalls bewährt. Weil der Magen-Darm-Trakt nicht mit Essen und damit auch nicht mit möglichen Allergenen aus der Nahrung in Kontakt kommt, kann sich das überbeanspruchte Immunsystem regenerieren.

Fasten wirkt aber auch auf die Seele

Fasten stellt eine ideale Gelegenheit dar, einmal aus dem gewohnten Alltag auszusteigen und sich ganz auf sich selbst zu besinnen. Man kann ungestört seinen inneren, oft ungenutzten Kräften nachspüren und ihnen Raum zur Entfaltung geben. Viele Fastende gewinnen so neue, überraschende Erkenntnisse und Impulse für ihr Leben. Zudem kommen sie innerlich zur Ruhe und übertragen dieses positive Gefühl auch auf andere Lebensbereiche. Oft wächst die Bereitschaft, eingefahrene Gewohnheiten zu überdenken. Viele Menschen erleben beim Fasten, welche immensen Energie-reserven in ihnen stecken und entwickeln ein neues Körperbewußtsein und ein gesteigertes Selbstwertgefühl. Fasten ist daher eine gute Möglichkeit, neue Gewohnheiten anzunehmen. Viele Fastende möchten die gewonnene Leichtigkeit und das positive Körpergefühl beibehalten und sind nach dem Fasten besonders motiviert, einen bewußteren Lebensstil zu praktizieren. Sie nehmen sich vor, nicht mehr zu rauchen, gesünder zu essen oder weniger Streß aufkommen zu lassen.

Fasten und Yoga – ein Dreamteam

Yoga unterstützt auf ideale Weise den Fastenprozess. Wer entgiften will, kommt um Bewegung nicht herum. Yoga eignet sich besonders, da es den Körper auf allen Ebenen beim Entgiften unterstützt – durch Drehungen, Atemübungen und Stressreduktion. Neben bestimmten Atemübungen bieten sich auch verschiedene Asanas an, um die Entschlackung zu fördern und den Körper bei seinen Entgiftungsprozessen zu unterstützen. Wie ihr vielleicht wisst, hat jede Asana ihre ganz eigene Wirkung und kann so ganz individuell zu eurem Wohlbefinden beitragen. Klassische Detox-Asanas sind die, die entweder die Verdauung fördern, die Leber unterstützen oder den Stoffwechsel anregen, dazu zählen Drehungen, Positionen, die den Bauch massieren und Flows, die den Stoffwechsel anregen. Aber auch Entspannungsübungen sind super wichtig, wenn du deinen Körper und Geist reinigen möchtest. Auch wenn du gesund lebst, kann es also sein, dass dein Körper Unterstützung beim Entgiften braucht. Sowieso gilt: Je schneller und effektiver der Körper Giftstoffe auslösen und ausscheiden kann, umso weniger Schäden richten sie auf ihrem Weg durch den Körper an. Und hier kommt Yoga ins Spiel. Denn Yoga hilft deinem Körper auf vielfältige Weise beim Entgiften.

Lust bekommen auf ein gemeinsames Detox-Wochenende? Von 3. bis 5. März ernähren wir uns „flüssig“ – also mit Suppen uns Säften und zur Unterstützung gibt es 5 abgestimmte Yogastunden dazu. Noch gibt es freie Plätze!

Zum Detox Wochenende 3.-5.3.2023

Du wohnst weiter weg und möchtest ein Detox@Home Wochenende durchziehen. Auch da habe ich gute Nachrichten. Ich habe nämlich alle Rezepte zum Nachkochen für dich zusammengefasst UND die abgestimmten Yogastunden gibt es als Videos – du kannst also überall und jederzeit ein 3 Detox-Tage mit mir durchziehen.

Zum Detox@Home Programm

„Die besten aller Heilmittel sind die Ruhe und das Fasten.“ Benjamin Franklin

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