Yoga

Yoga-Zeit: Wann und wie oft du am besten Yoga übst

Morgens, abends, zwischendurch – wann ist die beste Zeit, um Yoga zu üben? Und sollte ich wirklich jeden Tag Asanas und Meditation praktizieren? Wann und wie oft deine Yoga-Praxis optimal ist.

Eines vorweg: Jede Tageszeit hat ihren ganz besonderen Charakter – und der wirkt sich auch auf den Effekt deiner Yogapraxis aus. Ich selbst bin eine Frühaufsteherin und liebe Yoga am Morgen, trotzdem habe ich Yoga am Abend für mich entdeckt, um die Erlebnisse des Tages besser zu verarbeiten, Stress abzubauen und entspannt einzuschlafen. Wann und wie du Yoga am besten für dich nutzen kannst hat sehr viel mit “in dich hineinspüren” zu tun und auch mit deinen Motiven deine Yogamatte auszurollen. Traditionell gilt die Zeit direkt vor dem Sonnenaufgang als die beste Zeit für die Yoga-Praxis. Du schaffst es morgens nicht auf die Matte? Egal. Denn natürlich ist es besser überhaupt Yoga zu üben – egal zu welcher Tageszeit – als gar nicht. Hauptsache, du hörst auf deinen Körper.

Der yogische Tag hat vier Abschnitte: 

1. Brahma Muhurta – die sogenannten ambrosischen Stunden zwischen 3.30 – 6.00
2. Sonnenaufgang – morgens direkt nach dem Aufstehen
3. Mittag – bevor du isst
4. Sonnenuntergang – abends, bevor du ins Bett gehst

Weil sich unser Alltag heute natürlich vom Tagesablauf im alten Indien unterscheidet, hab ich noch eine fünfte Tageszeit hinzugefügt.

5. After Work – direkt nach der Arbeit

Selbstverständlich kannst du jede Asana zu jeder Tageszeit üben, aber du solltest dir ihrer Wirkung bewusst sein. So solltest du etwa keine stark aktivierenden Yoga-Übungen, wie zum Beispiel viele Rückbeugen, direkt vor dem Schlafengehen üben. Morgens hingegen tun aktivierende Übungen besonders gut. Mittags und abends bieten sich eher harmonisierende und beruhigende Vorbeugen an. Mit Standhaltungen schaffst du Ausdauer und Stärke und erdest dich. Balance-Übungen aktivieren deine Konzentration, und mit Drehungen sorgst du für eine Entgiftung und löst Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich. Mit Umkehrhaltungen änderst du deinen Blick auf die Welt und sorgst dafür, dass dein Körper sich neu sortieren kann. Besonders für Pranayama und Meditation empfiehlt sich ein leerer Bauch. Du hörst schon raus: Ein Richtig oder Falsch gibt es nicht. Die Antwort auf die Frage, wann du Yoga üben solltest, findest du also nur in dir selbst. Frage dich, zu welcher Tageszeit du Ruhe und Zeit hast, Yoga zu üben, wann im Laufe des Tages du am energiegeladensten, motiviertesten, beweglichsten, wach oder in Balance bist und welche Qualitäten du gerne mehr oder weniger haben möchtest. Dann ergibt sich die Antwort schon fast von allein.

Und wir wollen dich dabei natürlich unterstützen. Mit unserem Yoga.Motion Angebot hast du die Möglichkeit 24/7 Yoga zu praktizieren. Denn mittlerweile findest du in unserer Videothek über 240 Yogavideos, in verschiedensten Längen und mit unterschiedlichsten Schwerpunkten. Aber auch unsere Live.Einheiten laden dich ein deine perfekte Yogazeit für dich zu finden. 

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