Yoga

Yoga macht happy

Folgende Situation kennt ihr sicher: Ihr kommt nach einem langen Tag nach Hause und alles ist euch zu viel. Ihr fühlt euch müde, gestresst, schlecht gelaunt, jede Kleinigkeit nervt auch. 2 Möglichkeiten. Möglichkeit 1: Ihr verkriecht euch und hadert mit Gott und der Welt. Möglichkeit 2: Ihr kommt zu uns ins Yoga.Motion.Studio und rollt eure Matte aus. Ja, erst ist das Umziehen auch noch anstrengend und dann sind die anderen auch noch gut gelaunt. ABER: Nach den vielleicht noch halbherzig ausgeführten Mobilisations- und Atemübungen geht es mit den Sonnengrüßen los. Und die ersten Sekunden fühlen sich weder weich noch geschmeidig an. Aber spätestens nach dem zweiten oder dritten Sonnengruß passiert etwas. Eure Atemzüge werden langsamer, euer Geist ruhiger, euer Körper weicher. Ihr streckt Rücken, öffnet den Brustkorb, dehnt die Flanken. Der anfängliche Frust weicht einer tiefen Dankbarkeit, doch noch den Weg zur Yoga-Stunde gefunden zu haben, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun.

Zahlreiche Studien belegen, dass Yoga eine heilende Wirkung auf Körper und Geist hat. Der renommierte Hirnforscher Richard Davidson hat zum Beispiel mittels Hirn-Scans herausgefunden, dass erfahrene Mönche die Fähigkeit besitzen, den linken präfrontalen Cortex (Sitz positiver Emotionen) zu stimulieren. Und die Aktivierung des linken Hirnlappens reduziert gleichzeitig den rechten präfrontalen Cortex, der wiederum als der Sitz negativer Gefühle gilt. Dass das Gehirn über Neuroplastizität verfügt, ist mittlerweile auch kein Geheimnis mehr. Es ist sozusagen in der Lage, sich selbst zu regenerieren und neu zu strukturieren. Unser Gehirn ist anpassungsfähig. Synapsen, Nervenzellen aber auch ganze Hirnareale lassen sich – in Abhängigkeit ihrer Verwendung – verändern. Häufig verwendete Schaltkreise werden erweitert und gestärkt, kaum genutzte zurückgebildet. Yoga verleiht uns also das Rüstzeug, unser Gehirn und somit unseren Geist positiv zu verändern. Je öfter wir Yoga praktizieren, desto besser fühlen wir uns. Wer häufig unter Stress und Angstzuständen leidet, sollte wissen, dass das Praktizieren von Yoga den GABA-Spiegel im Gehirn um rund 30 Prozent ansteigen lässt. Als eines der vier wichtigsten Neurotransmitter im Gehirn mildert die Y-Aminobuttersäure sowohl Stress- als auch Angstzustände. Also resultiert das Glücksgefühl nach einer Yoga-Stunde weniger auf Magie, als vielmehr auf komplexe biochemische Vorgänge im Gehirn. Und wir haben die Möglichkeit, diese für uns positiv zu steuern. Hört sich doch gut an! Umso öfter wir Yoga praktizieren umso gelassener, entspannter, ruhiger, fokussierter auf das Wesentliche und umso glücklicher werden wir. Wir treffen uns auf der Matte!