Vergesst Diäten und schweißtreibende Laufrunden. Ab sofort atmen wir Bauchfett einfach in 2 Minuten weg, mit dem Japan-Trick. Alles wir tun müssen, ist atmen – allerdings auf eine besondere Art und Weise. Gerade im Netz entdeckt: Diese Atemübung aus Japan.
„Richtiges Atmen“ bekämpft Heißhunger, soweit so gut und bekannt. Auch, dass achtsames Atmen uns entspannt und glücklich macht. Jetzt schwappt aber eine neue Atemübung aus Japan nach Europa, die „Long Breath Diet“. Sie soll nicht nur entspannen und den Stoffwechsel anregen, sondern auch die Bauchmuskeln stärken und das Bauchfett schmelzen lassen. Bekannt geworden ist sie durch einen japanischen Schauspieler, der in 7 Wochen 13 Kilogramm abgenommen hat. Angeblich hat er nur auf seinen Arzt gehört und täglich 2 bis 5 Minuten lang diese Atemübung gemacht – fertig!
Wie funktioniert die Japan-Atemtechnik?
Stell dich aufrecht hin.
Platziere ein Bein vor dir, eins hinter dir.
Spann den Hintern an und verlagere dein Gewicht auf den hinteren Fuß.
Atme 3 Sekunden lang ein. Während du einatmest, hebst du mit der Atmung deine Arme über den Kopf.
Atme 7 Sekunden lang stark aus. Senke deine Arme nur halb ab. Während du ausatmest, spannst du deine gesamte Körpermuskulatur an.
Die Übung 2 bis 5 Minuten lang wiederholen – je länger, desto besser!
Funktioniert das wirklich?
Ich bin skeptisch. Die wissenschaftliche Erklärung dazu: Der eingeatmete Sauerstoff verwandelt die Fettzellen im Körper zu Kohlendioxid und Wasser. Das Kohlendioxid atmen wir aus, das Wasser wird verstoffwechselt. So löst sich das Fett quasi in Luft auf. Oder anders gesagt: Wir atmen das Fett, das wir „verbrennen“ tatsächlich einfach aus.
Ich hab das ganze ausprobiert. 5 Minuten rechts vorne – 5 Minuten links. Ja, man spannt die Bauchmuskeln an. Ob Bauchfett ausgeatmet wird, keine Ahnung, aber wie bei jeder anderen Atemübung, Meditation oder auch beim Yoga hält man bei dieser Atemtechnik inne. Man wird für 10 Minuten zum Beobachter seiner Bedürfnisse. Diesen Perspektivwechsel liebt das Gehirn und bildet neue Schaltkreise, die uns darin unterstützen, günstige Gewohnheiten anzunehmen. Man achtet mehr auf seinen Körper und das was er wirklich braucht. Und da wir ja alle viel öfter aus Langeweile oder aus Frust essen und gar nicht so oft weil wir wirklich Hunger haben, sicher eine Möglichkeit seine Aufmerksamkeit zu stärken. Sport und gesunde Ernährung ersetzt der Japan-Trick aber sicher nicht.