Die Sonne brennt vom Himmel, es hat 35 Grad, ich will ins Wasser und Yoga machen. Also rauf auf mein Stand Up Paddle Board. Am Samstag durfte ich als Abschluss meines Teacher-Trainings schon mal eine Stunde mit meinen Kolleginnen ausprobieren … und es hat Spass gemacht. Die Klasse war naja, aber prinzipiell ist die Kombination von SUP und Yoga an heissen Sommertagen genial.
Yoga am Wasser ist nicht nur meditativ, sondern fördert die Flexibilität und trainiert die Balance und damit vor allem unseren Rumpf- und Beckenbodenbereich. Denn Asanas am wackeligen Surfbrett verlangen unserem Körper noch mehr Stabilität ab. So erhöht sich der Trainingseffekt. Die Asanas sind effektiver. Man involviert noch mehr Muskeln noch intensiver. So steigt durch die äußere Instabilität die innere Stabilität. Wenn ihr Lust habt das mal auszuprobieren. Am Copa Beach in Wien gibt es immer am Samstag Klassen und am Neusiedlersee Freitag und Samstag. Oder ihr borgt euch einfach ein Board aus und paddelt los. Im Strandbad Klosterneuburg kostet ein SUP 10 Euro die Stunde. Dann heisst es raus in eine ruhige Ecke paddeln, aber bitte im stehenden Gewässer! Ihr wollt ja schließlich nicht abgetrieben werden! Ev. könnt ihr euch an eine Boje anhängen. In guten Kursen gibt es eine Plattform, an die man die Bretter bindet, um mehr Stabilität zu haben und zusammen zu bleiben. Durch das Rauspaddeln ist der Körper schon mal gut aufgewärmt. Und dann geht es los. Am besten mit ein paar Übungen im Sitzen, dann im Vierfüssler-Stand, der erste herabschauende Hund, die erste Kobra … einfach mal ausprobieren. Alles was nahe am Brett ist, geht ganz einfach. Schwieriger wird es bei den stehenden Asanas. Aber was kann schon passieren, ausser dass man ins kühle Nass fällt! Also traut auch Krieger, Baum, Dreieck und vielleicht sogar ein Kopfstand zum Abschluß. Nach einer Stunde am Wasser habt ihr an eurer Ausdauer und Flexibilität gearbeitet und mit dem Stand Up Paddle Board zu cruisen, hat immer wieder was von Urlaub. Im Studio bemüht man sich so oft, besonders konzentriert an sich zu arbeiten und vergißt, wieviel Spaß Yoga macht. Bist du am SUP zu verbissen, landest du im Wasser. Und – Yoga machen kann jeder, der atmen kann und Stand Up paddeln jeder, der stehen kann. Also wer kommt mit? I like!
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