Inspiration, Motivation, Yoga

Und jetzt: Dranbleiben

Wow, wir sind überwältigt! Die Idee war euch mit unserer Neujahrschallenge zu motivieren, Yoga in euren Alltag, in eure Routine zu integrieren. Ja, wir haben damit gerechnet, das einige mitmachen und das das Ganze ein Spaß wird. Aber: Eure Motivation, eure Freude und Energie war in den letzten 31 Tagen einfach unglaublich. DANKE, DANKE, DANKE. Das spornt auch uns an, 2020 so richtig Gas zu geben.

Die Idee war ganz einfach: 2020 wird DEIN Yogajahr. Deshalb starten wir eine Neujahrschallenge. In unserem Yoga.Motion.Studio hängt eine Tafel. Ihr tragt euch bei jedem Besuch ein und am Ende des Jänners gibt es Goodie Bags (sponsored by Lotuscrafts, Sonnentor und Neoh) für die ersten 10 und eine Überraschung für alle die mitgemacht haben. Die Geschenke bereiten euch hoffentlich Freude genauso wie auch Match, das ihr euch unter einander geliefert habt, Spaß gemacht habt. Und: Viele von euch bleiben hoffentlich mit genauso viel Leidenschaft dran. Denn sich einen Monat Zeit zu nehmen, Yoga in den Alltag zu integrieren, macht Sinn, wenn ihr eure Gewohnheiten nachhaltig ändern wollt. Dazu gibt es zahlreiche Studien. Eine der ersten stammt von Maxwell Maltz. Er war ein Plastischer Chirurg in den 1950er Jahren, führte verschiedenste Operationen durch und stellte ein interessantes Muster fest. Egal ob er jemandem ein Bein entfernte oder eine neue Nase verpasste, es dauerte im Schnitt mindestens 21 Tage bis sich der Patient an die neue Situation gewöhnt hatte. 1960 kombinierte er diese Theorie und andere seiner Ideen im Bereich der Verhaltensforschung und schrieb sein Buch „Psycho-Cybernetics“. Das Buch wurde zum Bestseller und hat sich mehr als 30 Millionen Mal verkauft. In einer anderen Studie, die im „European Journal of Social Psychology“ veröffentlicht wurde, untersuchten Philippa Lally und ihr Team vom University College London wie lang es genau braucht um eine Gewohnheit zu ändern. Sie gaben ihren Probanden 12 Wochen Zeit. Jeder Teilnehmer wählte eine Gewohnheit und berichtete täglich ob sie sie eingehalten haben oder nicht. Am Ende der 12 Wochen untersuchten die Forscher, wie lange jede Person gebraucht hat um die entsprechende Tätigkeit zu automatisieren. Die Antwort? Im Durchschnitt dauerte es etwa 2 Monate, bis eine Gewohnheit automatisch abläuft. Genauer gesagt ca. 66 Tage. Aber auch hier kann man nicht einfach so verallgemeinern. Die Studie ergab, dass die Dauer stark von der Gewohnheit, der Testperson und den Umständen abhing. Die Studie hat gezeigt, dass es nicht so schlimm ist falls man seine Gewohnheit an vereinzelten Tagen nicht einhältt. Einen Tag auszusetzen ist ok, ab 2 oder 3 Tagen wird es aber kritisch. Das Gehirn lernt durch Wiederholungen. Umso öfter man etwas tut, desto schneller gewöhnt man sich daran.

So was heißt das jetzt? Was nehmen wir aus der Neujahrs.Challenge mit? Und vor allem kannst du dranbleiben?

Lass dich von den wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht entmutigen. Klar ist es schwieriger eine neue Gewohnheit weiter durchzuhalten, aber behalte dein großes Ziel vor Augen. Yoga in den Alltag zu integrieren.
Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung. Mach Yoga so oft aus wie du nur kannst. Unser Gehirn prägt sich Wiederholungen ein und lernt daraus.
Bleib dran. Wie gesagt, wenn du einmal einen Durchhänger hast, ist das noch nicht schlimm. Stelle nur sicher, dass du am nächsten Tag wieder weiter machst.
Erzähle anderen Leuten von deinem Ziel. (Freunde, Familie, Bekannte) Dadurch hältst du dich selbst verantwortlich und baust ein wenig positiven Druck auf.

Auf die Matte, fertig, Namasté
#yoga.motion.challenge #dranbleiben