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Wenn die Bässe wummern, ist jede Anstrengung wie weggeblasen. Wer regelmäßig beim Laufen Musik hört, kennt das Phänomen. Der richtige Sound ist das perfekte, legale Doping.

Musik beim Laufen, Biken oder Krafttraining steigert die Laune und vertreibt die Schmerzen, sagt zum Beispiel Axel Knicker, Forscher am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der Deutschen Sporthochschule Köln. Und auch die Studien eines brasilianisches Forscherteam zeigen, dass bei einem Fünf-Kilometer-Rennen Musik im ersten Drittel die Laufleistung deutlich verbessert. Die Musik wirkt als Pacemaker, der ähnlich wie ein ‚Hase‘ bei Wettkämpfen das Geschwindigkeitsniveau der Läufer heben kann. Ein wesentlicher Punkt, so das Ergebnis einer kanadischen Studie, ist auch der Rhythmus: Demnach ist der Leistungszuwachs höher, wenn der Takt der Musik und der Bewegung synchron sind. Die Ursache könnte ein Effekt sein, der schon Ende der Achtzigerjahre von kanadischen Wissenschaftlern beobachtet wurde: das „cardio-locomotor-coupling“. Im Gegensatz zu Alltagsbewegungen, die häufig mit etwa zwei Schwingungen pro Sekunde erfolgen und weitgehend unabhängig vom Puls sind, fängt der Herzschlag bei höheren Belastungen an, sich mit dem Bewegungs-Rhythmus zu synchronisieren. Dann schwingen sich Schritt- oder Tretfrequenz, Atmung und Puls auf 2,5 bis 3 Hertz ein – was 150 bis 180 Beats pro Minute entspricht. Ich geh kurz die Playlist durch „Happy“ von Pharrell Williams oder Taylor Swift mit „Shake it Off“ sind heute noch mit dabei. Perfekt! Keine Ausreden … loslaufen!

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