Nur weil etwas gesund aussieht, ist es oft ganz und gar nicht gesund. Immer wieder wandern auch bei mir praktische – angeblich gute – Produkte ins Einkaufswagerln, die in Wahrheit dem Körper und der Umwelt schaden. 2017 verzichte ich darauf. Der Plan: Diese 5 Lebensmittel werden gestrichen und ganz einfach gesund ersetzt.
Salat aus dem Sackerl
Kein Waschen, kein Schnipseln, praktisch, aber mal abgesehen von der umweltschädlichen Plastikverpackung, laut Öko-Test sind viel Salate mit Pestiziden und Chlorat oder Perchlorat belastet. Ein weiteres Problem ist die Keimbelastung. Durch die Zerstörung der natürlichen Blattstrukturen tritt Zellsaft aus und bietet den idealen Nährboden für Keime. Ein frischer, saisonaler Salat in Bio-Qualität ist gesünder, keimfreier, länger haltbar und kommt ohne Verpackung aus.
Suppenwürfel
Sie sind praktisch für eine schnelle Suppen oder Soßen. Aber oft steckt gar nicht viel Gemüse drin, sondern vor allem Salz und der Geschmacksverstärker Glutamat. Besser: Bio-Gemüsebrühe oder selbst Gemüsesuppe kochen und einfrieren.
Multivitaminsaft
Versprochen wird eine Extraportion Vitamine für das Immunsystem, bekommen tut man viel Zucker, kaum Früchte und künstliche Vitamine. Besser sind Direktsäfte in Bio-Qualität oder selbst entsaften.
Proteinriegel
Drauf steht ein Protein- oder Energieriegel gibt Kraft und fördert den Muskelaufbau. Die Wahrheit: Sie sind kalorienreich, hochverarbeitet und kommen nicht ohne Zusätze von Zucker, Aromen und isolierten Vitaminen und Mineralstoffen aus. Öko-Test hat ausserdem letztes Jahr gentechnisch verändertes Soja und Pestizidrückstände in Energieriegeln gefunden. Besser: Hülsenfrüchte wie Linsen und Erbsen essen oder Energy-Balls selber machen. (Rezepte im Blog)
Light-Produkte
Versprochen wird weniger Zucker oder Fett. Damit Light- und Diätprodukte schmecken, setzten die Hersteller aber Geschmacksverstärker, Aromen und Süßstoffe ein. Besser einfach weniger essen, dafür clean und z.b. Naturjoghurt mit frischen Früchten.