Motivation, Sport

Biken im Wienerwald

Sardinien, Portugal, Südtirol, Mallorca … Zeitschriften und Online-Magazine überschlagen sich diesen Herbst mit Tourentipps für Mountainbiker. Wo man überall hinfahren könnte. So tolle Trails und lässige Routen. Aber: Hier bei uns in Österreich haben wir die schönsten Bike-Areale direkt vor der Haustür. 

Und das nicht nur in Tirol und Salzburg. Auch bei mir zuhause in Niederösterreich tut sich einiges. Die Wexltrails in St. Corona zum Beispiel. Ein Paradies: 6 variantenreiche Downhilltrails, ein Shuttleservice und ein kleiner Bikepark. Oder: Mein Homespot. Die Wienerwaldtrails in Weidlingbach und Mauerbach. Von meiner Haustüre radle ich in 40 Minuten zum Ausgangspunkt der Flow- und der Funline. Perfekt um nach einem Ö3 Wecker den Kopf freizukriegen. Kondition, Balance, Durchhaltevermögen sind gefragt. Das Radeln durch den Wald hat allein fast schon etwas meditatives und gemeinsam verfliegt die Zeit beim in die Pedale treten wie im Flug. Wichtig im Herbst natürlich das richtige Outfit. Schön aufbrezeln war im Sommer, spätestens ab Oktober wird gezwiebelt. Denn beim Biken im Herbst gelten zwei Außentemperaturen: die gemessene und die gefühlte, letztere ist entscheidend fürs Wohlbefinden. Dazu kommt die Körperwärme – schön konstant unter normaler Belastung, doch der erste Anstieg, verbunden mit der ersten Anstrengung, lässt den Schweiß beim Radfahren fließen. Wer zu warm eingepackt ist, badet darin, der Schweiß muss aber weg vom Körper, denn bei der nächsten schnellen Abfahrt spürt man einen Temperatursturz. Verantwortlich dafür ist der Windchill-Effekt. Reale Temperaturen fühlen sich durch den Wind beim Radfahren kälter an: Wer bei 0 Grad mit 50 km/h den Berg runterrast, empfindet das wie minus 8 Grad! Also her mit dem feinem Funktionsshirt, Langarmshirt oder Weste drüber und der langen Radhose. Und: vor der Abfahrt Windstopper anziehen. Zieht man den gleich von Beginn an an, wäre  der Wärmestau zu groß, weil kein Material so atmungsaktiv ist, dass es in Kürze beiden Extremen gerecht wird. Mit drei Schichten fährt man immer gut, und nur bei richtig Regen braucht es die vierte – die leichte Regenjacke. Die soll wasserdicht und winddicht sein, damit der Körper nicht auskühlt, wenn die Tropfen beim Radfahren fallen. Heute morgen hat es 12 Grad und es tröpfelt. Egal! Meine Freundin Andrea wartet in 10 Minuten am Treffpunkt … ich muss mich schnell anziehen und los 🚵‍♀️ !

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https://www.wienerwaldtrail.at/

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