Sport

vegan & fit? 

Gerade wenn man wie ich viel Sport macht und sich vegan ernährt, bekommt man ständig die Frage nach Protein gestellt. Wie kommst du auf genug Eiweiß? Nahrungsergänzungsmittel? Gehen dir nicht wichtige Mineralstoffe und Vitamine ab? Und so weiter … 

Vom Gefühl her sag ich: nö. Aber warum nicht mal austesten, um meine Vermutung zu belegen. Die Firma Lycon hat mir einen ganz einfachen Test geschickt, um meine Ernährung zu überprüfen und zu optimieren. Mit dem myfitness Test soll mein Training noch effektiver werden. Meine Muskulatur wird gestärkt, die Ausdauer verbessert und die Regeneration beschleunigt. Da bin ich mal gespannt. 3 Tropfen Blut aus der Fingerkuppe (geht ganz easy und tut nicht weh) rauf auf das Teststäbchen, rein ins Kuvert, ab zur Post und warten auf das Ergebnis. Nach 3 Wochen ist es soweit. Via email erfahre ich, dass ich … TATA … richtig liege. Keine der Biomarker sind im kritischen Bereich, 15 Werte optimal bzw im grünen Bereich wie Eisen, Vitamin D (und das im Winter), Cholesterin, Magnesium, etc. Nur 2 Ergebnisse sind grenzwertig. Die schaue ich mir genau an: 

1. Mein Omega-3-Index ist etwas niedrig. Was heisst das?  Der Omega-3-Index gibt die Menge der Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) an und damit das mögliche Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Omega-3-Fettsäuren haben unter anderem auch Einfluss auf die Gesundheit der Haut und Haare. Mein Omega-3-Index entspricht einer nicht-optimalen Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren. Das kann auf ein mittleres Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinweisen. Wie kann ich mein Level optimieren? Der einfachste Weg den Omega-3-Index zu optimieren ist, mindestens 2 mal pro Woche nicht-frittierte Meeresprodukte wie Lachs, Hering, Makrele, Thunfisch, Sardinen und Austern zu essen. Für Veganer: Margarine und Brot sind mit EPA und DHA angereichert, auch Algenöl kann ein alternatives Nahrungsergänzungsmittel sein, um den Omega-3-Index zu erhöhen. Es enthält zwar eine höhere Konzentration an DHA als an EPA (normalerweise 100-300 mg DHA) aber unser Körper kann DHA zu EPA umwandeln und so die Menge beider wichtigen Fettsäuren in den Zellen steigern. Ausserdem wird mir empfohlen die Aufnahme von Omega-3-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln zu steigern, indem ich sie zusammen mit leicht fetthaltiger Nahrung zu mir nehme. 

2. Mein Omega-6/3-Verhältnis –  AA/EPA Verhältnis ist leicht erhöht. Warum ist Omega-6/3-Verhältnis (AA/EPA) wichtig? Unser Körper benötigt das richtige Verhältnis an Omega-3 Fettsäuren, wie Eicosapentaensäure (EPA) und Omega-6-Fettsäuren wie Arachidonsäure (AA). Die Messung des Verhältnisses AA/EPA dient der Kontrolle und Prävention von Entzündungen und Herzproblemen. Das Gleichgewicht dieser beiden Fettsäuren ist wichtig, da zu hohe Arachindonsäure-Werte mit erhöhten Aufkommen entzündlicher Erkrankungen, aber auch Herzerkrankungen, Depressionen und Arthrose in Verbindung gebracht wird. Die Ernährungsempfehlungen: Iss 2 Mal pro Woche fettigen Fisch wie Hering, Makrele oder Lachs. Dieser enthält viele Omega-3-Fettsäuren und somit auch EPA, was das AA/EPA-Verhältnis wieder verbessern kann. Wenn ich keinen Fisch essen will, soll ich Pflanzenöle mit wenig Omega-6- und vielen Omega-3-Fettsäuren verwenden. Alser lieber Lein-, Walnuss- und Rapsöl anstelle von Soja-, Mais- und Sonnenblumenöl. Das mache ich sowieso. Dazu werden mir Kichererbsen, Bohnen, Tofu, Linsen, Erbsen, Leinsamen und Walnüsse empfohlen. 

Klingt alles logisch und ist leicht umsetzbar. Der Test war einfach zu machen und die Ergebnisse in meinem Fall beruhigend. Vegan und topfit geht sich problemlos aus. 

https://www.lykon.de

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