Immer nur dieselbe Runde laufen ist … langweilig. Rauf, runter und querfeldein muss es an Tagen wie diesen gehen. Denn Offroadstrecken machen mehr Spass, fordern die Konzentration und die Fettverbrennung klappt genausogut wie auf der „normalen“ flachen Laufrunde. Ganz nebenbei erlebt man die Natur und sein Umfeld ganz neu und kommt ganz bei sich selbst an.
Es geht rauf und runter, mal schneller, mal langsam, jede Bewegungen muss genau überlegt sein, um nicht auszurutschen. Nicht nur die Fuße laufen, auch der Kopf ist gefordert. Jeder Schritt ist eine Challenge. Egal was gestern war oder der heutige Tag noch bringt. Jetzt wird gelaufen und das Stresslevel sinkt mit jedem Schritt. Anfangs ist es gar nicht so wichtig wie lang die Trail-Strecke. Entscheidender ist das Profil. Gibt es Anstiege, Treppen, Hindernisse? Egal was auf der Strecke liegt, stellt euch der Herausforderung. Je extremer die Bedingungen, desto wichtiger aber natürlich die Ausrüstung. Achtet vor allem auf die richtigen Schuhe. Umknicken tut verdammt weh. Um abseits der Straßen zu laufen, braucht ihr Schuhe mit Grip und sie sollten strapazierfähig sein. Wer in den Bergen läuft, braucht eine Windjacke und eventuell einen kleinen Laufrucksack, um was zu trinken und Nüsse oder einen Proteinriegel mitzunehmen. Aber man muss es ja nicht gleich übertreiben. Wichtig für Einsteiger: Kürzer ist besser. Egal ob im Wald oder auf Feldern, Trailrunning ist durch den unebenen Untergrund und das wechselnde Lauftempo anstrengender als reguläres Joggen in der Stadt oder im Park. Für den Anfang sind 30 Minuten ideal. Das reicht vollkommen, um sich auszutoben und um seine Ausdauer zu steigern. Bei den heissen Temperaturen am besten morgens oder abends laufen. Und nicht mehr als 70 Prozent geben. Man sollte immer noch sprechen können, dann ist der Trainingseffekt am besten und man riskiert keine Muskelverletzungen. Ich lauf dann mal den Weinberg rauf!