Sport

Lauft euch warm!

Es ist klirrend kalt, der Wind weht eisig und Schnee liegt auf den Wegen. Option A: Couch, Tee und ein guter Film. Option B: Rein ins Winterlaufdress, Handschuhe, Haube, Laufschuhe und raus in die Botanik. Ich wähle B, arbeite an der Kondi, fülle meinen Vitamin D-Speicher und komme nach einer halben Stunde mit roter Nase aber auch aufgepumpt mit Glückshormonen nach Hause.

Eine kleine Laufrunde im Winter zahlt sich ganz besonders aus, denn wer sich bei Wind und Wetter, trotz Eis und Kälte im Freien aufhält und noch dazu bewegt, härtet sich gegen Temperaturschwankungen ab, stärkt sein Immunsystem und wird unempfindlicher gegen Verkühlungen. Vorausgesetzt natürlich man zieht sich entsprechend an. Dazu gehören wärmende, atmungsaktive Kleidung und ganz wichtig Kopf, Ohren, Hände, Füße und Nase schützen. Stirnbänder schauen blöd aus, machen aber Sinn. Ein weiterer Benefit: Vor allem im Gelände ist der der Körper viel mehr als sonst gefordert. Der matschige Boden, Eis und Schnee, unter dem sich Unebenheiten und Steine befinden können, fördern die Beweglichkeit und das Reaktionsvermögen des Körpers. Ja, das Laufen ist um einiges anstrengender und erfordert volle Konzentration auf das Hier und Jetzt, physisch, und auch mental. Die perfekte Möglichkeit, Geist und Körper miteinander in Einklang zu bringen und so richtig viel aus sich herauszuholen. Notwendig ist ein wahrer Kraftakt, um den erhöhten Widerstand beim Laufen zu überwinden. Aber der Trainings-Effekt ist enorm. So wie beim Laufen am Sand am Strand, wird auch beim Laufen im Schnee die Beinmuskulatur stärker gefordert, dadurch besser geformt und stärker trainiert. So, noch mehr gute Gründe fallen mir gerade nicht ein. Ich zieh meinem inneren Schweinehund jetzt Eislaufschuhe an und laufe los!

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